Wer sich also für ökologische Fußböden ist nicht gezwungen einen Holzboden zu verlegen. Für eine wohnliche Atmosphäre sorgen auch Alternativen mit guter Ökobilanz.
Bodenbelag aus Bambus
Eine wirklich klasse Alternative zu Holz ist Bambus. Botanisch gesehen zählt er zu den Gräsern. Aus einer großflächigen unterirdischen Verflechtung wachsen die Halme, die nach der Ernte wieder nachwachsen. Besonders die Geschwindigkeit des Wachstums ist beeindruckend mit 30 bis 120 cm pro Tag, ist der Bambus bereits nach 5 Jahren verholzt und für eine Verarbeitung bereit. Durch seine chemische Zusammensetzung, er besteht aus 70 % aus Cellulose und 25 % Lignin, wird der Bambus als Holz klassifiziert. Die Oberfläche des Bambusbodens unterscheidet sich kaum von Holz. Hinzu kommt das Bambus, bei geringem Eigengewicht, extrem belastbar ist und sogar härter als Eiche ist. Ein Nachteil ist, dass Bambus noch nicht in dem Maße angebaut wird und meist aus Asien importiert werden muss.
Nachhaltige Lebensqualität - Keramische Fliese
Auch wenn die keramische Fliese kein direktes Naturprodukt ist, ist sie aufgrund der heimischen und natürlichen Rohstoffe, die zur Produktion verwendet werden, ökologisch verträglich und in vielerlei Hinsicht sehr nachhaltig. Deutsche Fliesenhersteller gelten als Vorreiter in diesen Bereichen, denn die Herstellung erfolgt unter strengsten Umweltschutzauflagen. Die farbliche und formative Auswahl bei keramischen Fließen ist sehr vielfältig und einfallsreich, was den Wohlfühlfaktor im Wohnraum sehr angenehm werden lässt. Ein Betrieb fürs Fliesen legen Frankfurt kann die breite Produktpalette aufzeigen.
Die keramische Fliese bietet ökologisch gesehen viele Vorteile. Besonders hervorzuheben ist das aktive Energie- und Umweltmanagement der Hersteller. Das verwendete Glasmehl wird aus Altglas gewonnen. Moderne Brenntechniken sorgen für Energieeinsparungen, effiziente Luftfilter für Luftreinheit und es existiert ein geschlossenes Abwassersystem. Dies führt zu positiven Umwelteffekten. Auch die Wiederverwertbarkeit und Recyclingfähigkeit trägt zur Ressourcenschonung bei.
Strapazierfähig und ökologisch - Linoleum als Bodenbelag
Den Namen verdankt das Linoleum seinem Bestandteil Leinöl und auch alle anderen Bestandteile, wie Holz- oder Korkmehl, Naturharze sowie mineralische Füll- und Farbstoffe, sind natürlicher Herkunft. Aufgrund seiner pflegeleichten, strapazierfähigen und glatten Oberfläche wurde Linoleum über viele Jahre in Treppenhäusern und auch Schulen verlegt. Das langweilige und angestaubte Image gehört allerdings zur Vergangenheit, denn auch Linoleum bietet mittlerweile sehr attraktive, farbenfrohe und heimelige Bodenbeläge.
Elastischer Boden aus Kork
Aus der Rinde von Korkeichen gewinnt man den Kork, die dazu in einer Regelmäßigkeit geschält werden. Der Baum wird nicht gefällt und die Rinde wächst nach. In erster Linie benutzt man den gewonnenen Kork zur Herstellung von Flaschenkorken, dass dabei als Abfallprodukt entstehende Korkgranulat wird zur Produktion von Korkbodenplatten verwendet. Mit einem Bindemittel gemischt werden die Platten bei 120 °C gepresst. Sowohl als Bindemittel, als auch für die Pigmente zur Einfärbung, werden ja nach Produkt, synthetische oder natürliche Produkte verwendet. Fällt die Wahl auf einen Korkboden, sollte man die Bestandteile genauestens erfragen. Ein Korkboden ist elastisch und verbreitet ein angenehmes Gefühl.
Weiterhin kann Kokos oder Sisal zu den alternativen ökologischen Bodenbelägen gezählt werden. Die Wahl ist also nicht einfach.