Kulturelle Vielfalt und historisches Erbe
Essen, das neuntgrößte Stadt Deutschlands, liegt im westlichen Teil des Landes und spielt eine zentrale Rolle sowohl als Industrie- als auch als Handelszentrum im Ruhrgebiet. Trotz schwerer Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg hat die Stadt viele Kunstwerke aus der Zeit der Ottonen bewahren können, die heute in zahlreichen Museen und Ausstellungen zu sehen sind.
Das Ruhr Museum und die Zeche Zollverein
Ein Muss für jeden Besucher ist das Ruhr Museum, gelegen im ehemaligen Industriekomplex der Zeche und Kokerei Zollverein, die seit 2001 Teil des UNESCO-Welterbes ist. Das Museum erreicht man über die größte Rolltreppe Deutschlands, die einen 24 Meter hohen Einstieg bietet. Der erste Schacht der Zeche wurde bereits 1847 errichtet und bis zu ihrer Schließung galt die Zeche Zollverein als einer der größten Industriekomplexe Europas. Heute ist sie ein wichtiges Denkmal der industriellen Kulturlandschaft.
Kirchen und Kathedralen in Essen
Im Zentrum Essens befindet sich das ehemalige Damenstift, in dem die Kathedrale von St. Cosmas und Damian besichtigt werden kann. Besonders bemerkenswert sind die ottonische Krypta, das frühgotische Hauptschiff und der prächtige westwerk. Die Kathedrale beherbergt die Goldene Madonna aus dem Jahr 980 und einen siebenarmigen Leuchter aus dem Jahr 1000. Im Schatzkammer der Kathedrale sind unter anderem wertvolle Kunstwerke aus der Zeit der Ottonen, wie Prozessionskreuze und die Krone Ottos III, ausgestellt.
Vielfalt für Jung und Alt
Für Kulturliebhaber bieten die lokalen Theater, wie das GOP Varieté-Theater oder das Colosseum Theater, eine ausgezeichnete Möglichkeit, deutsche Kultur hautnah zu erleben. Der Grugapark mit seinem botanischen Garten und Vergnügungspark ist ein ideales Ziel für Familien. Entspannende Momente kann man am Rhein-Herne-Kanal oder bei einem Spaziergang entlang der Ruhr genießen.
Quelle: peterkoppelmann.de - Informationen und Nachrichten aus Essen