Die Mehrheit der befragten Unternehmen verwendet Werbeartikel für die Kundenkommunikation. Fakt ist: Werbeartikel, die ausschließlich auf Papier gedruckt oder auf dem Bildschirm angezeigt werden, wirken anders als solche, die nur auf Papier gedruckt oder auf dem Bildschirm angezeigt werden. Hier kann man vieles richtig machen.
Das Thema Nachhaltigkeit ist von großer Bedeutung
Die Wirkung von Werbeartikeln ist nicht statisch. Sie verändert sich auch mit der Zeit. Plastiktüten sind heute weitgehend aus dem Handel und dem Bewusstsein der Konsumenten verschwunden. Heute werden Baumwolltaschen bedruckt, um eine deutlich längere Werbewirkung zu erreichen. Plastiktüten sind in der Regel nur wenige Male wiederverwendet worden, während Baumwolltaschen oft jahrelang verwendet wurden. Egal, ob man Tassen bedruckt oder die erwähnten Einkaufsbeutel unter die Leute bringt: Nachhaltige Werbeartikel sind gleich doppelt beliebt: Einerseits kann man vom praktischen Nutzen zehren, andererseits nimmt man das promotende Unternehmen als Vorbild in Sachen Umwelt- und Klimabewusstsein und Nachhaltigkeit wahr.
Doch wer beim Aufräumen auf die Kiste mit Windrädchen, Buttons und Aufklebern aus den 1990er-Jahren stößt, sollte den Inhalt lieber nicht an die Kunden weiterreichen. Andernfalls gilt man nicht nur als rückwärtsgewandt, sondern auch als Umwelt- und Klimasünder. Und niemand möchte dieses Etikett gerne tragen.
Werbemaßnahmen sollten stets einen Zweck erfüllen
Eine philosophische Frage, die abhängig von der Branche beantwortet werden kann: Sollen Werbeartikel essbar sein oder einen langfristigen Nutzen besitzen? Betriebe aus der Lebensmittelbranche können mit kostenlosen Warenmustern punkten, jedoch braucht es hier ein gewisses Fingerspitzengefühl. Das Tütchen mit den Gummibären ist in kürzester Zeit aufgegessen und die Verpackung entsorgt. Der edle, mit rosa Steinsalz befüllte Salzstreuer, kann einen hingegen über Jahre an das werbende Unternehmen denken lassen. Gleiches gilt für den Werbekugelschreiber.
Die meisten haptischen Werbeartikel richten sich nicht auf eine kurzfristige Rabattaktion, sondern auf das Unternehmen an sich. Nach wie vor sind kleine Streuartikel wie der Einkaufswagenchip oder die Parkscheibe beliebt. Großflächige Blocks, die als Schreibtischunterlage oder Handtücher mit Aufdruck verwendet werden können, erreichen oft den gewünschten Effekt. Allerdings sind Unternehmen hier häufig nicht ganz so freigiebig, wenn es um Kosten geht.
Das besagt die Werbeartikel-Wirkungsstudie
Die Werbeartikel-Wirkungsstudie, die im Auftrag des Gesamtverbandes der Werbeartikel-Wirtschaft e.V. durchgeführt wurde, zeigt die Wirkung von Werbeartikeln in eindrucksvollen Zahlen:
- · 91% der Menschen, die Werbeartikel in die Hand bekommen, nutzen diese selbst.
- · 61% verwenden nützliche Werbeartikel ein Jahr oder länger.
- · 98% der jeweiligen Kernzielgruppe eines werbenden Unternehmens haben bereits Werbeartikel in ihrem Besitz.
- · 89% der Menschen kommen mit Werbeartikeln in Kontakt.
Die komplette Werbewirkungsstudie kann man über die GWW-Geschäftsstelle anfordern.
Am besten wirken Werbeartikel, wenn sie persönlich übergeben werden
Die achtlos herumliegenden Geschenke werden oft vergessen. Die aufgestellte Schale mit Werbeartikeln scheint wie von Zauberhand zu leeren, auch auf Messen. Wenn Sie jedoch eine Messehostess beauftragen, Werbegeschenke zu verteilen, können Sie die Menschen viel gezielter erreichen. Manchmal führen die Werbeartikel wie z.B. Schlüsselanhänger sogar zu einem Verkaufsgespräch" anpassen zu lassen.
Nicht nur Organisationen und Unternehmen werben
Das Internet bietet unzählige Möglichkeiten. Aber immer mehr Menschen nutzen haptische Werbemittel. Die dahintersteckende Dortmunder Familie hat bislang keinen Erfolg bei der Immobiliensuche mit riesigem Plakat erzielt, aber einige haben durch die Verteilung eigener Kugelschreiber, bedruckter Baumwolltaschen oder USB-Sticks einen neuen Job gefunden. Der Trick besteht häufig darin, Querverweise vom haptischen Werbemittel zum Online-Angebot und umgekehrt zu verwenden. So wird die angesprochene Zielgruppe nicht nur umfassend informiert, sondern befasst sich auch mit dem Unternehmen, dem Produkt, der Dienstleistung oder dem Anliegen für einen bestimmten Zeitraum. Die Spreu vom Weizen trennt sich dann während dieses Prozesses: Einige Menschen entwickeln so viel Interesse, dass sie aktiv werden, andere klinken sich an dieser Stelle dauerhaft aus.