Ohne einen Businessplan ist dies aber so gut wie nicht möglich. Die wichtigsten Daten zur Geschäftsidee sind darin enthalten und er bietet einen Überblick über die Konzepte des Gründers. Aber wie genau erstellt man einen Businessplan? Kann denn eine Software eine solche Aufgabe übernehmen?
Es gibt viele Vorteile, wenn ein Gründer die Erstellung eines Geschäftsplans selbst in die Hand nimmt. Denn schließlich kennt niemand die Idee und das Konzept so gut, wie der Unternehmer selbst. Andererseits haben die meisten, die ein Unternehmen gründen wollen, keine Erfahrung darin, wie ein Businessplan erstellt wird. Vor allem Fragen über die Inhalte belasten sie sehr.
Ein Businessplan-Tool kann hier genau die richtige Lösung sein. Die meisten Programme bieten musterhafte Vorlagen an und helfen den Nutzern dabei, den Plan korrekt zu formulieren. Zudem gibt es auch einfache Vorgaben zur Gliederung der Inhalte, wodurch der Plan um einiges übersichtlicher wird. Die Software führt den Unternehmer Schritt-für-Schritt durch die Umsetzung und der User kann jederzeit Änderungen vornehmen. Der Jungunternehmer erhält eine Idee, wie so ein Plan aussehen soll und wie man diesen am besten präsentiert. Je besser die Ideen kommuniziert werden, desto höher stehen die Chancen, dass der Kredit vergeben wird.
Es gibt aber viele Dinge, über die man genau nachdenken sollte, bevor man sich für so eine Software entscheidet. Einer der wichtigsten Faktoren ist natürlich der Preis, aber es gibt sehr professionelle Programme bereits um 30 Euro. Daneben ist aber auch der Funktionsumfang und die Nutzerfreundlichkeit ein ausschlaggebender Punkt. Hier gilt natürlich auch, dass der Funktionsumfang des Tools eng mit dem Preis verbunden ist. Aber die Software alleine anhand ihres Preises zu kaufen, wäre ein Fehler. Die teuerste Software bringt nichts, wenn die Funktionen nicht zum Nutzer passen. Denn auch ein kostenfreies Tool, kann je nach Gegebenheit, seinen Zweck erfüllen. Wer aber zum ersten Mal einen Businessplan erstellen lassen will, sollte trotzdem auf eine umfangreiche kostenpflichtige Software setzen.
Was genau haben diese Tools eigentlich drauf? Vorgefertigte Tabellen für Kosten und Kapital machen es leicht, den Überblick zu behalten. Du kannst dich rein auf das Eintragen der Zahlen konzentrieren und siehst dann dein Ergebnis. Zudem bieten die meisten Tools eine Aufgabenübersicht an, wo du siehst, welche nächsten Schritte auf dich zukommen und welche du schon erfolgreich erledigt hast. Besonders beliebt ist auch die Kosten-Kalkulationshilfe, denn niemand möchte hier mehr mit der Hand ganze Kalkulationen durchführen. Gekoppelt ist dieses Feature meistens mit einem Lohnrechner und einen Ausgabenplaner.
Neben einer guten Übersicht sollte es auch möglich sein, einzelne Elemente schnell zu verschieben. Viele dieser Tools arbeiten mit Drag&Drop, was die Arbeit um einiges erleichtert. Einige Programme eignen sich besonders gut für den visuellen Typ. Dort gibt es die Möglichkeit, mit der Hand/Mouse/Tablet-Pencil kleine Skizzen oder Notizen mit der Hand zu machen.
Alles in allem sind diese Software-Lösungen eine gute Unterstützung für junge Unternehmer. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann selbst einen Businessplan erstellen und diesen dann von einem Experten, wie einem spezialisierten Steuer- oder Unternehmensberater des Vertrauens, prüfen lassen.